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BIA

Messung der Körperzusammensetzung oder Bioelektrische Impedanzanalyse (=BIA)

Die elektrische Impedanzanalyse, auch bioelektrische Impedanzanalyse genannt, dient der Messung der Körperzusammensetzung sowie des Ernährungs- und Trainingszustandes. Die Methode wurde in den 40er Jahren in den USA entwickelt. Erste wissenschaftliche Untersuchungen wurden seit Anfang der 60er Jahre mit dieser Methode vorgenommen.

Die elektrische Impedanzanalyse ist ein wissenschaftlich anerkanntes und etabliertes Messverfahren. Sie wird unter anderem in der Ernährungsmedizin, Sportmedizin* und Anti-Aging-Medizin eingesetzt. Das Messverfahren ist sehr genau und liefert jederzeit vergleichbare Messergebnisse.

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Bei der elektrischen Impedanzanalyse handelt es sich um eine schnell und einfach durchführbare, gefahrlose nicht invasive Messung, die eine umfassende Auskunft über die Körperzusammensetzung – Körperfett, fettfreie Masse, extrazelluläre Körpermasse (Blut- und Gewebeflüssigkeit), Körperzellmasse (Muskel- und Organmasse) und Gesamtkörperwasser – gibt. Des Weiteren wird das altersentsprechende Vitalitätsoptimum und der Ernährungszustand/Trainingszustand bestimmt.

Die Messergebnisse des Wechselstromwiderstandes sind die Resistanz und die Reaktanz in Ohm. Die Messung dauert nur wenige Sekunden.

Hinweis zur Messung: Zur Unterscheidung von Resistanz (reiner ohmscher Widerstand; R) und Rektanz (kapazitiver Widerstand; Xc) aus dem gemessenen Gesamtwiderstand (Impedanz, Z) verfügt das Impedanzanalyse-Messgerät über eine phasensensitive Elektronik, die die Messung des Phasenwinkels ermöglicht.

Über vier Hautklebeelektroden wird ein homogenes elektrisches Feld hoher Frequenz (12 V, 50 kHz) in der zu messenden Person erzeugt. Gemessen wird der Widerstand (Impedanz) des Wechselstroms (800 Mikroampere) und dessen Phasenverschiebung gegen die Wechselspannung im Körpergewebe. Jeweils zwei der Elektroden werden an der Hand und zwei am Fuß derselben Körperseite befestigt.

Der Strom wird im Körper durch die im Körperwasser gelösten Elektrolyte geleitet. Grundlage dieser Messung ist die Tatsache, dass das Körperfett den Strom nur wenig weiterleitet und ihm deshalb einen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Die Leitfähigkeit und die Impedanz des Körpers sind daher vom Körperwasser und von der fettfreien Körpermasse, das heißt der extrazellulären Körpermasse (Blut- und Gewebeflüssigkeit) sowie der Körperzellmasse (Muskel- und Organmasse) abhängig.

Die Messergebnisse der elektrischen Impedanzanalysewerden durch ein Computergestütztes Expertensystem beurteilt und sind durch graphische Darstellungen gut patientenverständlich.

Sie bieten eine valide alters- und geschlechtsbezogene Analyse der Körperzusammensetzung – inklusive Ernährungs- und Trainingszustand sowie Vitalitätsoptimum.

*Die elektrische Impedanzanalyse wird in der evidenzbasierten Leitlinie "Prävention und Therapie der Adipositas", Version 2007, der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, der Deutsche Gesellschaft für Ernährung und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin, empfohlen.

Beispiel für die Auswertung einer BIA-Messung

Bei der Speziellen Gesundheitsleistung handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGEL). Eine Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen erfolgt in der Regel nicht. Die „Speziellen Gesundheitsleistungen“ werden entsprechend einer Honorarvereinbarung als Privatleistung abgerechnet.